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Standortsymposium bei Volkswagen Sachsen setzt positive Signale

Geschrieben am 17 Februar 2012 by andy

Alle sächsischen Volkswagen Standorte präsentierten beim heutigen gemeinsamen Standortsymposium in Zwickau die erreichten Fortschritte, gaben einen Ausblick auf die Herausforderungen der kommenden fünf Jahre und stellten innovative Planungs- und Fertigungsprozesse vor. Die Mitglieder des Volkswagen Konzern- und Markenvorstandes sowie des Aufsichtsrates der Volkswagen Sachsen GmbH diskutierten mit dem lokalen Management sowie den Betriebsräten über strategische Handlungsfelder. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, nahm zudem den neuen Karosseriebau für Fahrzeuge auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB) in Betrieb.

Hubert Waltl, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Produktion und Logistik und Vorsitzender des Aufsichtsrates von Volkswagen Sachsen, machte zu Beginn deutlich: „Belegschaft und Management haben 2011 an allen sächsischen Standorten hervorragend gearbeitet und damit die Weichen für die Zukunft gestellt.“ Bei den Prozessen und in der Produktivität seien deutliche Fortschritte erreicht worden und Volkswagen Sachsen sei in Sachen Qualität im Spitzenfeld platziert. „Zwickau wird auch zukünftig als Drehscheibe für Golf und Passat fungieren und ab 2013 mit dem Golf Variant erstmals ein drittes Modell fertigen.“

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Hans-Joachim Rothenpieler, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, betonte: „Es ist unser gemeinsames Ziel, mehr als 300.000 Volkswagen pro Jahr in Zwickau zu bauen, unser Motorenwerk als Kompetenzzentrum für anspruchsvolle Motorenanläufe zu etablieren und diese weltweit in die Serie überzuleiten.“ Der Phaeton, so Rothenpieler weiter, habe gerade in den letzten Monaten mit neuen Verkaufs- und Produktionsrekorden überzeugt. „Mit unserer Manufaktur-Kompetenz in Dresden und Zwickau sind wir auch zukünftig als Premiumstandort interessant.“ Aus diesen Gründen habe Volkswagen Sachsen seine Spitzenmannschaft 2011 mit der Einstellung von rund 900 Fachkräften aus der Zeitarbeit nachhaltig gestärkt.

Mit dem Slogan „Unsere Verantwortung wächst mit den neuen Drei- und Vierzylinder-Motoren der Baureihe „EA 211“ für die Standorte des Konzerns weltweit“, beschreibt das Werk Chemnitz seine strategische Ausrichtung. „Als Standort der Komponente übernimmt Chemnitz künftig die globale Typführerschaft für diese neue Motorengeneration von Volkswagen“ erklärte Prof. Dr. Werner Neubauer, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Komponente. Chemnitz ist exklusiver Motorenlieferant für den neuen Volkswagen „up!“.

„Unsere Belegschaft steht für Tradition, Erfahrung und Flexibilität. Der Vorstand kann sich auf die Kolleginnen und Kollegen in Sachsen verlassen“, sagte Jens Rothe, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von Volkswagen Sachsen. Rothe nahm Bezug auf die hohe Leistungsbereitschaft der Belegschaft im zurückliegenden Rekordjahr, durch die das Unternehmen flexibel auf die Anforderungen der Kunden und Märkte reagieren konnte. Er bedankte sich bei Vorstand und Konzernbetriebsrat für das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterstrich, dass Betriebsräte und Management gemeinsam für die Zukunftssicherung eintreten.

Während eines Rundgangs durch die neue Halle 12, den Karosseriebau für zukünftige MQB–Karosserien, informierten sich die Teilnehmer über das breite Spektrum neuer standardisierter Fertigungsprozesse im Rahmen des Modularen Produktionsbaukastens von Volkswagen (MPB).  An rund 30 Informationsständen gaben Mitarbeiter aus Zwickau, Chemnitz und Dresden Einblicke in neue Techniken und präsentierten Ideen zur Verbesserung der Ergonomie, Qualität und Produktivität sowie zur Energieeffizienz und Logistik.

So werden beispielsweise mit dem Einsatz servopneumatischer Schweißzangen und einem neuartigen taktunabhängigen Einlegesystem für Blechteile die Schweißprozesse im Karosseriebau optimiert, die Kosten gesenkt und gleichzeitig die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter gesteigert. Zum Thema Ergonomie wurden Beispiele wie die Verbesserung der Arbeitsposition bzw. ein optimiertes Werkzeughandling beim Einbau der Mittelkonsole und die Einführung höhenverstellbarer Materialanstellungen an der Motorenlinie präsentiert. Diese Maßnahmen kommen vor allem der Gesundheit der Mitarbeiter zugute.

Als Beispiele für die Schonung natürlicher Ressourcen und der Umwelt wurden das durchgängige Prozessmonitoring des Energieverbrauchs im Motorenwerk oder der Einsatz von Turbulatoren in den thermischen Nachverbrennungsanlagen der Lackiererei in Zwickau vorgestellt. In beiden Fällen werden ganz im Sinne des Volkswagen „Think Blue. Factory.“-Programms maßgebliche Einsparunge



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