Der neue Golf weist aufgrund zahlreicher technischer Innovationen eine deutliche bessere Umweltbilanz auf als sein Vorgänger. Das bescheinigt der TÜV NORD durch sein Umweltprädikat dem völlig neu entwickelten Fahrzeug, das der Weltöffentlichkeit erstmals am kommenden Dienstag in Berlin vorgestellt wird. Bei der Zertifizierung werden auf Basis der ISO-Normen 14040 und 14044 die Umweltauswirkungen des Golf über seinen gesamten Lebenszyklus überprüft – von der ersten Designskizze über die Produktion und Nutzungsphase bis hin zur Verwertung.
Untersucht wurden die Modelle Golf 1,6 TDI BlueMotion Technology und Golf 1,2 TSI BlueMotion Technology, die durch geringeres Leergewicht, effizientere Motoren und serienmäßiger Spritspartechnik deutlich geringere Verbräuche und damit CO2-Emissionen aufweisen. So reduzieren sich die Fahremissionen beim Einstiegs-Diesel um 20 Gramm CO2 pro Kilometer auf 99 Gramm. Beim Einstiegs-Benziner gab es eine Reduzierung um 36 Gramm CO2, bezogen auf den 1.2 TSI um 16 Gramm, auf 113 Gramm CO2.
Der TÜV NORD prüft und zertifiziert die Umweltbilanz des Fahrzeugs. Dafür werden die Menge und Art der Rohstoffe und Energie erfasst, die für Herstellung, Nutzung und Verwertung benötigten werden. Auf Basis dieser Daten bewertet der TÜV dann mögliche Umweltwirkungen des Fahrzeugs. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass die untersuchten Golf-Modelle der siebten Generation in der Nutzungsphase um 17 Prozent (Diesel) bzw. 12 Prozent (Benziner) klimaschonender sind und der Materialnutzungsgrad um 12 Prozent erhöht werden konnte.
Zu den positiven Umwelteigenschaften des neuen Golf gehört auch, dass er ab 2013 mit alternativen Antrieben wie Erdgas- und Elektromotor sowie Plug-in Hybrid angeboten wird.
Die Umwelt wird zudem durch langlebige Bauteile wie Longlife- und LED-Leuchten und wartungsfreie Partikelfilter sowie durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe wie Hanffasern in der Türinnenverkleidung und Recyclingmaterial in Radhausschalen und Unterbodenschalen geschont.