Volkswagen erwartet bundesweit rund 1.500 Schülerinnen zum Girls’ Day 2011 am kommenden Donnerstag, 14. April. Am Mädchen-Zukunftstag für die siebte bis zehnte Klassenstufe informiert der Autohersteller an zehn Standorten in Niedersachsen, Hessen und Sachsen über 15 gewerblich-technische Ausbildungsberufe und gibt Hinweise zum Berufseinstieg.
„Mit dem Girls’ Day wecken wir bei Mädchen vor allem das Interesse für Technik-Berufe in unserem Unternehmen“, erklärt Elke Heitmüller, Leiterin der Frauenförderung bei Volkswagen. „Der Anteil der weiblichen Auszubildenden, die im Volkswagen Konzern gewerblich-technische Berufe erlernen, liegt in Deutschland bei rund 21 Prozent.“ Damit belege Volkswagen einen Spitzenplatz in der Automobilindustrie. Heitmüller betont: „Wir werden hier den Anteil junger Frauen in Richtung 30 Prozent ausbauen.“
Die Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses des Gesamtbetriebsrats, Gabriele Trittel, sagt: „Der Girls’ Day bei Volkswagen ist ein Mädchen-Zukunftstag. Hier kommen junge Frauen in einem ersten, aber bedeutenden Schritt Ausbildungsberufen näher, die gemeinhin eher als Männerdomäne gelten.“ Trittel hob hervor: „Mit Angeboten wie Girls’ Day, Elterntreffs und Berufsinformationstagen brechen wir alte Rollenbilder auf, die noch in manchen Köpfen existieren.“ Die Begeisterung der Teilnehmerinnen an den Aktionstagen bestätige das.
Jürgen Haase, Geschäftsführer der Volkswagen Coaching, die für die Ausbildung zuständig ist, unterstreicht: „Mädchen können gewerblich-technische Berufe genauso erfolgreich erlernen und ausüben wie Jungen. Beim Girls‘ Day fördern wir das Technikinteresse der Schülerinnen und machen sie mit attraktiven Berufsbildern vertraut.“
So stehen die jungen Besucherinnen am Girls’ Day im Mittelpunkt. Regie führen die weiblichen Auszubildenden und Jungfacharbeiterinnen von Volkswagen. Sie stellen ihre Ausbildung vor, wie beispielsweise zur Kraftfahrzeug-Mechatronikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik, Fachinformatikerin, IT-Systemelektronikerin, Mechatronikerin, Lackiererin und Werkstoffprüferin sowie Werkzeug- oder Industriemechanikerin. Die jungen Gäste erhalten auch Tipps aus erster Hand für eine erfolgreiche Bewerbung sowie Informationen über das Automobilunternehmen. Die Schülerinnen können selbst aktiv sein und den Umgang mit Werkzeugen sowie mit unterschiedlichen Werkstoffen ausprobieren. So werden die Mädchen in den Lernwerkstätten Metalle biegen, feilen und löten, Kunststoffe umformen, Motoren- und Getriebeteile montieren und demontieren oder einfache elektrische Schaltungen bauen. Gespräche mit Ausbildern sowie Werkführungen runden den Girls’ Day bei Volkswagen ab. Allein im Werk Wolfsburg werden rund 600 Besucherinnen erwartet.