Der Golf GTI ist wieder da und bricht alle Rekorde. Er ist stärker, besser und gefragter denn je. Volkswagen bietet mit diesem Golf GTI at it’s best, einen Golf der reinen sportlichen Lehre, einen GTI vom Charakter der Mitte der 70er Jahre vorgestellten Generation „1“. Dieser Golf GTI schließt einen Kreis – in ihm treffen sich Ursprung und Zukunft einer genialen Idee.
GTI-Wurzeln. Im Juni 1976 sorgt ein 182 Stundenkilometer schneller Volkswagen für Aufruhr im Establishment, weil er die deutschen Autobahnen demokratisiert. Der kompakte, junge Wilde brennt sich formatfüllend in die bis dato nur zum Parken benutzten Rückspiegel der schnellen Sportwagen und schweren Limousinen. Geplante Auflage des ersten Golf GTI: limitierte 5.000 Exemplare. Doch der GTI avanciert aus dem Stand heraus zum Bestseller und wird bereits nach kurzer Zeit zum Synonym des sportlich-knackigen Kompakten. GTI bezeichnet nun nicht mehr allein ein Modell, sondern eine Marke. Heute kennen sie 93,2 Prozent aller Europäer; GTI ist für sie Golf und Golf ist Volkswagen. GTI ist Volkswagen. Der Erfolg dieser sogenannten Produktmarken ist trotz erklärbarer Rezepturen immer auch ein Phänomen. Ihr Mythos scheint unantastbar. Das macht sie wertvoll, faszinierend und einzigartig. Wer einen GTI fährt, muss nichts erklären, er fährt das Statement, das mehr als 1,5 Millionen Mal verkaufte Original, die Ikone aller sportlichen Kompaktwagen.
GTI-Faszination. Längst ist der Golf GTI deshalb ein Kultobjekt. Grand Tourisme Injection steht dabei für Fahrfreude, Fahrdynamik und Fahrzeugperfektion. Genau wie 1976 gilt dies im Hinblick auf den neuen GTI mehr denn je. Der Neue ist markant, 147 kW / 200 PS stark, bietet souveränen Schub aus dem tiefsten Drehzahlkeller (280 Nm ab 1.800 U/min), ein Motorengeräusch das süchtig macht und ein Fahrwerk, das ohne elektronische Gimmicks die Ideallinie hält.
GTI-Fahrleistungen. Ein Blick auf die Zahlenklassiker unter den Fahrleistungen verdeutlicht sehr schnell, wie vehement der Turbo-Motor diesem Golf das GTI-Feuer einhaucht: Per serienmäßigen Sechsganggetriebe geschaltet, beschleunigt der frontgetriebene Golf GTI in nur 7,2 Sekunden auf 100 km/h. Für die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h im 5.Gang benötigt der 235 km/h schnelle GTI lediglich 7,5 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch beträgt sparsame 8,0 Liter pro 100 Kilometer. Als Version mit automatisiertem Doppelkupplungsgetriebe legt der Golf GTI den Sprint von 0 bis 100 km/h noch schneller zurück: in 6,9 Sekunden.
Entscheidend ist dabei jedoch die Tatsache, dass der Golf GTI praktisch aus jeder Situation heraus vehement nach vorne strebt. Dem Druck auf das Gaspedal folgt augenblicklich der Antritt. Das aber wohl dosierbar. Ohne Anfahrhektik durch die Stadt und Stop-and-Go. Die Kupplung kommt weich und das optionale Doppelkupplungsgetriebe ohnehin automatisch. Mit vollem Leistungseinsatz den Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn ausnutzen? Kein Problem. ASR hilft beim Anfahren, das jeweilige Sechsganggetriebe beim Verteilen der Kraft und die elektromechanische Servolenkung beim Halten des Kurses.
Die einzige Hektik an Bord des neuen Golf GTI legt die Nadel des Drehzahlmessers während der Beschleunigung an den Tag, da sie die Umdrehungszahl der Kurbelwelle alle paar Sekunden von einer neuen Getriebestufe zugeteilt bekommt. Stoisch und ohne Verzögerung zieht derweil die Tachonadel ihren Kreis gen Höchstgeschwindigkeit. Im zweiten Gang geht es bis Tacho 100 km/h voran, der Dritte schiebt den Golf GTI bis auf 140 km/h, der Vierte bleibt bis 180 km/h aktiv, der Fünfte bis 220 km/h und der Sechste erledigt den Rest.
Noch knackiger geht das vonstatten, wenn an der Stelle des manuellen Getriebes die Doppelkupplungsschaltbox zum Einsatz kommt. Frei von jeglicher Zugkraftunterbrechung bildet sie mit dem direkteinspritzenden Turbomotor ein Antriebspaket, wie es in dieser Form außerhalb des Volkswagen Konzerns einmalig ist. Gleichwohl ist der Golf GTI auch ein souveräner Cruiser. Wer es ganz ruhig angehen will, lässt den Volkswagen im sechsten Gang bei 130 km/h Autobahnrichtgeschwindigkeit und 3.000 U/min einfach laufen.
Ohnehin ist es das harmonische Zusammenspiel von Motor, Getriebe und Fahrwerk, das den besonderen Reiz des GTI ausmacht. Hinzu kommt hier jene Komponente, ohne die bereits die erste Generation dieses Autos undenkbar gewesen wäre: ein stilvoll-sportliches Ex- und Interieur. Beides geht beim neuen Golf GTI mehr denn je eigene Wege.
DESIGN / DIMENSIONEN /
Eigenständiges GTI-Design und optische Zitate in schwarz und rot erinnern bewusst an den ersten GTI der 70er-Jahre
Jedes Kind erkennt diesen Golf aus nahezu jeder Perspektive sofort als GTI. Dies gilt insbesondere für die Frontpartie: Zum ersten Mal in der bald 30jährigen GTI-Geschichte differenziert sie sich im Hinblick auf ihr völlig eigenständiges Kühlergrilldesign deutlich von den übrigen Golf-Modellen. Um so mehr zeigt die Frontpartie ein prägnantes GTI-Gesicht. Und das bedeutet: schwarzer Kühlergrill mit roter Rahmenleiste.
GTI-Front. Das „Gitter“ des neuen Kühlergrills besteht aus einer Wabenstruktur. Gleiches gilt für die rechts und links des unteren Kühlergrillelementes angeordneten und im Stile zusätzlicher Lufteinlässe gestalteten Aufnahmen der Nebelscheinwerfer. Zwischen dem unteren und oberen Teil des Kühlergrills schafft ein glänzendschwarz lackierter Quersteg mit nach oben hin v-förmig aufragenden Seitenlinien eine flächige Verbindung. Durch diese völlig neue und kraftvolle Gestaltung, den darunter integrierten Frontspoiler und das ohnehin um 15 Millimeter abgesenkte Fahrwerk scheint dieser Golf GTI Straße und Kühlluft wie ein Rennwagen in sich hineinzusaugen. Weitere optische GTI-Merkmale: die abgedunkelte Einfassung der Scheinwerfer (bei Xenon hell in Chrom) und natürlich der in den Grill eingearbeitete GTI-Schriftzug.
GTI-Heck. Im Heckbereich sind es der markante Dachkantenspoiler, die verchromte Doppelendrohr-Abgasanlage (Durchmesser: 2 x 70 Millimeter), das neu gestaltete Stoßfängerunterteil und wieder das GTI-Zeichen, die diesen Golf als Sportwagen ausweisen. Der im Vergleich zum Golf Trendline, Comfortline und Highline größere Heckspoiler übernimmt (analog zum vorderen Pendant) eine klare aerodynamische Funktion, indem er den Anpressdruck des 235 km/h schnellen Golf GTI an die Straße erhöht.
GTI-Silhouette. GTI-Ausstattungs- und Designelemente prägen auch das Erscheinungsbild der Silhouette: Hier sind es die serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ „Denver“) mit 225/45er Reifen (optional im ähnlichen Design verfügbar: die 18-Zoll-Felge Typ „Detroit“), die erwähnte 15-Millimeter-Fahrwerksabsenkung, die rot lackierten Bremssättel der standfesten und serienmäßig mit ESP kombinierten 16-Zoll-Bremsanlage, dezent-schwarze Schwellerverbreiterungen und jeweils eine schwarze Hochglanzblende an den B-Säulen, die GTI-Flair verbreiten.
GTI-Farben. Dem Golf GTI steht jede seiner zehn wählbaren Farben. Besonders aber „Tornadorot“, „Schwarz uni“ und „Blackmagic perleffekt“ sowie „Candyweiss“. Alles Geschmackssache, klar. Doch schon beim ersten Golf GTI kam Weiß gut. Denn Weiß ist die Farbe der Sportwagen. Des weiteren ist der neue Golf GTI in den Farben „Perlblau“, „Reflexsilber metallic“, „Blue Graphit perleffekt“, „Unitedgrey metallic“, „Shadowblue metallic“ und „Laserblue perleffekt“ lieferbar.
GTI-Maße. Der GTI ist ein Golf. Und deshalb ist er auch fast genauso lang, hoch und breit wie alle Golf. Aufgrund der neu gestalteten Frontpartie und des tieferen Sportfahrwerkes ergeben sich natürlich leichte Änderungen. Während der Golf als Trendline, Comfortline und Sportline 1,759 Meter in der Breite, 1,485 Meter in der Höhe und 4,204 Meter in der Länge misst, ergeben sich für den Golf GTI folgende Werte: die Breite ist identisch, die Höhe reduziert sich um 19 Millimeter auf 1,466 Meter und die Länge erhöht sich um 10 Millimeter auf 4,216 Meter.
GTI-Sicherheit und -Qualität. Millimeter hin, Millimeter her: Die Karosserie des Golf GTI zeichnet die haargenau gleichen Sicherheitsmerkmale aller Golf aus. Ein wesentlicher Aspekt des „Fünf-Sterne-Autos“ (EuroNCAP-Crashtest) ist dabei gegenüber dem GTI-Vorgänger die gravierende Verbesserung der Steifigkeit. Die dynamische Steifigkeit der Karosserie konnte um 15 Prozent in der Torsion und um 35 Prozent in der Biegung erhöht werden; die statische Torsionssteifigkeit (25.000 Nm/°) verbesserte sich gar um 80 Prozent (!) und markiert damit den Spitzenwert im Segment. Und das ist auf jedem Meter Fahrt spürbar, da der Karosserie jegliche Form der Eigenbewegung fremd ist.
Unabhängig davon gibt es, trotz des vergleichsweise straffen Fahrwerks, keine unliebsamen Geräusche oder Bewegungen aus der Karosserie. Durch die innovative Rohbaustruktur setzt auch das akustische Niveau einen neuen Standard. Zu hören ist lediglich der sonore Sound der GTI-Abgasablage. Zudem bildet die hohe Karosseriesteifigkeit – neben dem neu abgestimmten Sportfahrwerk – eine Grundlage für die ausgewogenen und agilen Handlingeigenschaften des Golf GTI.
SPORTLICHKEIT /
Sicherheitsfahrwerk des Golf zeigt im GTI sein großes dynamisches Potential
GTI-Fahrwerksabstimmung: Das Fahrwerk des Golf mit vorderer Federbein- und hinterer Mehrlenkerachse wurde für den Einsatz im neuen GTI nochmals dynamischer ausgelegt und garantiert so ein neues Niveau äußerst agiler Handlingeigenschaften. Die Basis bildet dabei das um 15 Millimeter tiefergelegte Sportfahrwerk der Baureihe. Dem Charakter des Golf GTI entsprechend, wurden Federn und Dämpfer an beiden Achsen härter gewählt und die Steifigkeitsrate des hinteren Stabilisators um 20 Prozent erhöht (von 25 N/mm auf 30 N/mm). Neu mit einem sportlichen GTI-Kennfeld „programmiert“ wurde analog die elektromechanische Servolenkung, die nun unter anderem höhere Rückstellmomente sowie etwas höhere Lenkkräfte kennzeichnet und dem Fahrer dadurch ein noch direkteres Gefühl für die Straße vermittelt.
Die neuen Fahrwerks- und Lenkungsabstimmungen ergeben zusammen ein deutlich Plus an Agilität. Und die macht einfach Spaß, da die sportlichere Auslegung nicht zu Lasten des Langstreckenkomforts erkauft wurde. Obwohl bekennend straff ausgelegt, federt das Golf GTI-Fahrwerk vielmehr auch kurze Stöße souverän ab.
GTI-Handling: Generell zeigt der neue GTI extreme Agilität bei gleichzeitig höchster Kontrollierbarkeit. Ohne frühzeitig den Einsatz des ESP bemühen zu müssen, nimmt der Volkswagen zum Beispiel auch sehr schnell angegangene Kurven wie am sprichwörtlichen Faden gezogen. Er schiebt dabei leicht über die Vorderachse, ohne jedoch unangenehm ausgeprägt zu untersteuern. Andererseits quittiert er selbst das plötzliche Gaswegnehmen in der Kurve keineswegs mit einem Ausbrechen des Hecks. Diese Art Lastwechsel führt lediglich zu einem angenehmen (weil frühzeitig für den Fahrer spürbaren) Übersteuern, bei dem sich der Wagen durch leichtes Eindrehen selbsttätig abbremst.
GTI-Bremsen: Den hohen Fahrleistungen des Golf GTI wurde naturgemäß auch die Bremsanlage angepasst. Zum Einen verzögert im GTI eine souveräne 16-Zoll-Bremse, zum Anderen regelt auch das ESP quasi GTI-like, also weder übertrieben früh und intensiv, noch zu spät und schwach. Die Beläge der rot lackierten Bremssättel klammern sich vorne um innenbelüftete Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 312 Millimetern und hinten um Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 286 Millimetern. In Kombination mit dem im Golf serienmäßigen Dual-Brake-Assist (Bremsassistent) ergeben sich so Verzögerungswerte, die das Bremsen genauso zum Vergnügen werden lassen wie das Beschleunigen.
MOTOR / GETRIEBE /
Benzin-Direkteinspritzung, Turbolader und DSG verbinden sich zu einer Antriebsform der reinen sportlichen Lehre
GTI-Turbo. Im neuen Golf GTI kommt ein innovativer Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader und Ladeluftkühlung zum Einsatz. Der Motor ist vorne quer eingebaut und wird serienmäßig über ein manuelles Sechsganggetriebe geschaltet. Seine maximale Leistung von 147 kW / 200 PS gibt der 1.984 cm3 große Vierventilvierzylinder bei 5.100 U/min ab.
Der 2.0 Turbo-FSI des Golf GTI ist mit 10,3:1 hoch verdichtet und empfiehlt sich aufgrund seines kraftvollen Drehmomentverlaufs (280 Newtonmeter zwischen 1.800 und 5.000 U/min) als ideales Sportwagen-Triebwerk. Der Einsatz eines Benzindirekteinspritzers mit Abgasturbolader ist für Volkswagen ein Novum und weltweit außerhalb des Konzerns bislang in dieser Klasse die Ausnahme.
Im Detail nutzt der 2.0 Turbo-FSI die Vorteile einer homogenen Direkteinspritzung und verbindet sie erstmals mit den kraftvollen Vorzügen der Turboaufladung. Das hat dynamische Folgen: überragender Drehmomentverlauf, exzellentes Ansprechverhalten, reines Fahrvergnügen und nicht den Hauch eines Turboloches.
GTI-Verbrauch. Unbenommen aller technischen Qualitäten gilt überdies, dass der neue Vierventil-Vierzylinder auf den Schaltpunkt genau zum sportlich-agilen Charakter des GTI passt, ohne auf jenes Maß an Komfort und Sparsamkeit zu verzichten, das den GTI seit jeher extrem alltagstauglich macht. In Verbindung mit dem manuellen Sechsganggetriebe verbraucht der Motor im Schnitt (EU Gesamtverbrauch) 8,0 Liter auf hundert Kilometern. Kommt das optionale Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz, sind es 7,9 Liter. Die Wirtschaftlichkeit des Triebswerks unterstreichen die langen Serviceintervalle. So wird ein Ölwechsel erst spätestens nach 30.000 Kilometern oder zwei Jahren fällig. Das Wartungsintervall für Motor und Fahrzeug ist identisch.
DSG: Das Doppelkupplungsgetriebe DSG hat eine Revolution in Sachen Automatikgetriebe ausgelöst. Und das ist schnell erklärt: Es verbindet die Vorzüge eines Schaltgetriebes mit denen einer Automatik und macht einfach Spaß, viel Spaß. Gangwechsel erfolgen so schnell, wie es selbst routinierte Fahrer mit einem manuellem Getriebe nicht hinbekämen. Jeder Schaltpunkt kommt dabei so „knackig“ und zugleich komfortabel, dass eine gewisse Suchtgefahr attestiert werden muss. Besonders im manuellen Tiptronic-Modus, bei dem die Gänge via Plus-Minus-Gasse gewechselt werden, geht es sportlich wie nie zuvor bei einem Automatikgetriebe zur Sache.
Ein wesentliches Differenzierungsmerkmal des Doppelkupplungsgetriebes gegenüber den bislang bekannten Automatikgetrieben: Es kommt kein hydraulischer Drehmomentwandler als Anfahrelement zum Einsatz, so dass der vornehmlich in Verbindung mit kleineren Motoren auftretende „Gummiband-Effekt“ im Falle des im Golf GTI optional eingesetzten Getriebes als „abgeschafft“ gelten darf.
INNENRAUM / AUSSTATTUNG /
GTI-Instrumente, GTI-Lenkrad, GTI-Schaltknauf und komplett neu entwickelte GTI-Sportsitzanlage
Wenn es so etwas wie einen Interieur-Klassiker gibt, dann trifft diese Bezeichnung auf den ersten Golf GTI des Jahres 1976 zu. Der Innenraum des neuen Golf GTI zeigt mit den Technologien und Stilmitteln der Gegenwart eine vergleichbare Eigenständigkeit.
GTI-Sportsitze. Die neu konzipierte GTI-Sitzanlage bietet höchsten Komfort bei bestem Seitenhalt und sportlichster Optik. Ihre weit hochgezogenen Rückenlehnen und die hier optisch integrierten, aber einstellbaren (und crashaktiven) Kopfstützen erzeugen ein Ambiente von außergewöhnlich sportlicher Funktionalität. Serienmäßig verfügen die Vordersitze zudem über eine Lordoseneinstellung.
Neu entwickelt wurde auch ihr atmungsaktiver Sitzbezug mit der Bezeichnung Interlagos, dessen klassisches Karo-Dessin die Optik der ersten GTI-Sitzgeneration zitiert. Optional stehen zudem Ledervarianten in „anthrazit“ und „purebeige“ zur Verfügung. Von Liebe zum Detail zeugt einmal mehr der in den vorderen Kopfstützen integrierte GTI-Schriftzug.
Weniger sicht-, dafür aber deutlich spürbar ist die ausgezeichnete Ergonomie der Sitzanlage. Gemeint ist die besondere Art der aufrechten Sitzposition und die damit einhergehenden Abstände zum GTI-Lenkrad und GTI-Schaltknauf, wie sie so nur in Verbindung mit perfekt „passenden“ Sportsitzen entsteht.
GTI-Lenkrad. Analog zum ersten Golf GTI wird auch die neue Generation über ein Drei-Speichenlenkrad gesteuert. Heute ist es jedoch serienmäßig mit Leder bezogen. Links und rechts im Bereich der Griffflächen kommt ein besonders atmungsaktives Lochleder zum Einsatz. Im Gegensatz zu den bekannten Golf-Lenkrädern ist das GTI-Volant etwas schmaler im Durchmesser und unterstützt so bereits durch die dynamischere Griff-Position die optimale Kontrollierbarkeit. In die vertikale Speiche des Lenkrades integriert wurde das aus gebürstetem Aluminium gefertigte GTI-Zeichen. Wie im Golf üblich, lässt sich die Lenksäule selbstverständlich horizontal und axial einstellen.
GTI-Schaltknauf- und Instrumente. Aluminium kennzeichnet auch den neu gestalteten GTI-Schaltknauf, die Dekoreinlagen im Bereich der Armaturen, Mittelkonsole und Türverkleidungen (gebürstetes Aluminium) und das Fußhebelwerk. Ein weiteres, typisches GTI-Merkmal: der schwarze Dachhimmel. Völlig neu und GTI-spezifisch gestaltet wurden die Instrumente. Der Drehzahlmesser reicht hier bis 8.000 U/min und auch die km/h-Grenzen des Tachos wurden in höhere Bereiche ausgedehnt. Umrandet werden die im Falle des GTI einzeln ausgeführten Instrumente von einem edlen Alurahmen.
GTI-Komfort und -Sicherheit. Serienmäßig im Ausstattungsumfang des GTI enthalten sind darüber hinaus – neben allen Features des Trendline-Paketes – eine Multifunktionsanzeige (Bordcomputer), die vordere Fußraumbeleuchtung, der automatisch abblende Innenspiegel mit Licht- und Regensensor, die von innen schaltbare Coming-Home-/Leaving-Home-Lichtfunktion, die halbautomatische Klimaanlage Climatic und eine Reifenkontrollanzeige. Wie die Gesamtbaureihe, geht zudem auch der GTI mit einem lückenlosen Sicherheitspaket an den Start. Es umfasst unter anderem das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, crashaktive vordere Kopfstützen, drei Kopfstützen im Fond sowie sechs Airbags.
(vw)