Archive | News – Volkswagen

Volkswagen Konzern liefert im September erstmals mehr als 1 Million Fahrzeuge aus

Posted on 14 Oktober 2017 by andy

Der Volkswagen Konzern hat im September erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge in einem Monat an Kunden ausgeliefert: Mit insgesamt 1,01 Millionen Auslieferungen stieg der Absatz um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das ist das beste Monats-Ergebnis in der Geschichte des Volkswagen Konzerns. Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb, sagt dazu: „Dieses Rekordergebnis zeigt die Stärke des Volkswagen Konzerns. Die Fahrzeuge unserer Marken begeistern immer mehr Kunden weltweit – besonders unsere neuen SUVs kommen gut an. Dabei spielt China eine unverändert wichtige Rolle.“ Eine deutliche Steigerung der Auslieferungen verzeichnete der Konzern im September zudem in Süd- und Nordamerika sowie in Zentral- und Osteuropa. Seit Jahresbeginn hat der Konzern seine Auslieferungen mit 7.806.700 Fahrzeugen um 2,6 Prozent gesteigert.

In Europa konnte der Konzern mit 404.500 ausgelieferten Fahrzeugen (+1,5 Prozent) im September sein stabiles Wachstum fortführen. Im Aufwärtstrend befindet sich nach wie vor die Region Zentral- und Osteuropa, in der mit 63.400 Fahrzeugen ein Auslieferungsplus von 13,8 Prozent erzielt wurde. Während der Absatz in Deutschland (-3,3 Prozent) leicht rückläufig war, führte ein Auslieferungsplus in Spanien und Italien zu einer stabilen Entwicklung im gesamten Westeuropa (-0,5 Prozent).

In der Region Nordamerika liegen die Auslieferungen des Konzerns mit 85.900 Fahrzeugen um 13,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Treiber dieser positiven Entwicklung ist die Einführung des SUV Atlas und des neuen Tiguan in den USA (+21,8 Prozent). Auch in Südamerika verzeichnete der Volkswagen Konzern im September mit 47.800 ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 68,4 Prozent. Vor allem in Brasilien (+110,5 Prozent) und Argentinien stiegen die Auslieferungen deutlich.

In der Region Asien-Pazifik übergab der Volkswagen Konzern im September 436.700 Fahrzeuge an Kunden, das sind 6,1 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Dieser Zuwachs ist vor allem auf die gute Entwicklung in China zurückzuführen, wo sich viele Kunden für die neu eingeführte Modelle Volkswagen Terramont und Tiguan, Audi A4L sowie den ŠKODA Kodiaq entschieden haben. Insgesamt wurden in China im September 406.500 Fahrzeuge (+6,3 Prozent) an chinesische Kunden übergeben.

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„Driven by German Design“– Designausstellung in Katar

Posted on 05 Oktober 2017 by andy

In der Al Riwaq Gallery der Qatar Museums lädt ab morgen die Ausstellung „Driven by German Design“ zum Besuch ein. Als Partner der vom kürzlich viel zu früh verstorbenen Kulturmanager Martin Roth kuratierten Ausstellung trug die Volkswagen AG maßgeblich zur Umsetzung des innovativen Konzepts bei. Die Eröffnung fand gestern im Beisein von Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al Thani, Vorsitzende der Qatar Museums, Christian Wulff, Bundespräsident a.D., Hans-Udo Muzel, deutscher Botschafter in Katar, und Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, statt.

Designideen und -werke, die nach 1945 in Deutschland erdacht oder von deutschen Designern entwickelt wurden, stehen im Mittelpunkt von „Driven by German Design“.  Erstmals verknüpft die Ausstellung dabei verschiedene Designdisziplinen wie Architektur, Grafikdesign, Produktdesign, Automobildesign, Mode- und Möbeldesign. Dadurch gewinnen Ausstellungsbesucher vielschichtige Erkenntnisse sowohl über den künstlerischen Wert von Designentwicklungen wie auch über deren gesellschaftliche Relevanz.

Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al Thani sagte: „Die Ausstellung Driven by German Design eröffnet den Menschen von Katar und der Region einen vielfältigen Blick auf die Leistungen der deutschen Kultur an Hand dieser großartigen Schau, welche sechs Jahrzehnte der berühmtesten Designikonen feiert. Diese richtungweisende Designausstellung ist ein ganz besonderer Höhepunkt des deutsch-katarischen Kulturjahres 2017 und zugleich Ausdruck der erstklassigen Ausstellungen und Veranstaltungen der Qatar Museums, deren Qualität zunehmend gerühmt werden. Dieser Erfolg beruht auf der engen Zusammenarbeit zwischen einer enormen Bandbreite an Partnern und ist ein überzeugender Beweis für die vielfältigen kulturellen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern.“

Die Schau zeugt zugleich vom Anspruch ihres Kurators Martin Roth, der unerwartet während der letzten Abstimmungsarbeiten zur Ausstellung verstarb. Roth gilt als einer der innovativsten und aktivsten Kulturmanager der letzten Jahrzehnte. Als Leiter weltweit renommierter Museen in Dresden und London setzte er sich beständig für Plattformen ein, die ein breites Publikum zur motivierenden Begegnung mit Kunst einladen.

„Der Rückblick auf 70 Jahre deutsche Designgeschichte hat eine starke Verbindung zum Volkswagen Konzern und seinen Marken. Viele unserer Fahrzeuge haben immer wieder den jeweiligen Zeitgeist und die kulturelle Identität mitgeprägt. Diesen Anspruch haben wir auch für die Zukunft, in der Digitalisierung und neue Antriebskonzepte das Automobil- und Industriedesign stark verändern werden. Wir freuen uns, dass „Driven by German Design“ den Besuchern ein aktives Erlebnis ermöglicht und so ganz unmittelbar an die individuelle Innovationskraft appelliert“, erklärte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender Volkswagen Aktiengesellschaft, anlässlich der Ausstellungseröffnung in Doha.

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, jedoch mit größtmöglicher Vielfalt hinsichtlich der Ausprägungen von Design, dokumentiert die Ausstellung die Entwicklung des Designs in Deutschland anhand wegweisender Arbeiten von Frei Otto, Achim Menges, Christoph Niemann, Ferdinand Alexander Porsche, Stefan Diez, Dieter Rams, Richard Sapper und Max Bill. Immer wieder werden die Ausstellungsbesucher in der Al Riwaq Galerie in Doha eingeladen, den Techniken der Designer nachzuspüren und eigene Ideen auszuprobieren.

Insgesamt werden über 400 Exponate gezeigt, darunter eine Reihe erstmals öffentlich präsentierter Studien und Entwürfe. Fünf Ausstellungsbereiche sind den wichtigsten Nachkriegsepochen deutschen Designs gewidmet und präsentieren Arbeiten von mehr als 30 Designern, die mit ihren Werken besonderen Einfluss auf den nationalen wie internationalen Designfortschritt ausübten.

Ein von der Volkswagen AG mitentwickeltes Design Lab erlaubt inmitten der Ausstellung das unmittelbare Nachverfolgen von Designprozessen. Unter anderem am Beispiel eines Stuhldesigns von Konstantin Grcic sowie Prototypen  des Industriedesigners Stefan Diez wird der Prozess der Ideenfindung ebenso erlebbar wie die Entwicklungsstufen, die zur Fertigung führen. Theoretische und praktische Dimensionen von Design stehen im Fokus von Workshops und Vorträgen, die etwa von Dr. Mateo Kries, Direktor des Vitra Design Museum, und Prof. Lutz Fügener von der Hochschule Pforzheim geleitet und durchgeführt werden. Unter anderem erhalten Studenten aus Deutschland und Katar die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt für das international renommierte Porsche Design Studio zu arbeiten.

Die Ausstellung „Driven by German Design“ gehört zu den Höhepunkten der „Deutschen Saison“. Unter diesem Titel hat das Emirat Katar Deutschland als Partner zu einem Kulturjahr eingeladen. Unter Leitung der Qatar Museums und des Auswärtigen Amts entstand ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, das einen vielschichtigen Blick auf deutsche Kunst und Kultur erlaubt.

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Berufseinsteiger starten bei Volkswagen

Posted on 01 September 2017 by andy

Bei Volkswagen in Wolfsburg haben heute 626 Auszubildende ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium begonnen. Die 215 Frauen und 411 Männer erlernen einen von 5 kauf­männ­ischen oder 19 technischen Berufen. 160 der Wolfsburger Berufseinsteiger absolvieren ein duales Studium.

Die Gruppe der Fachinformatiker und Elektroniker für Automatisierungs­technik (119) stellt bei den Technik-Berufen die meisten Auszubildenden, es folgen die Kraftfahrzeugmechatroniker und Fachkräfte für System- und Hochvolttechnik (83) und die Mechatroniker (60). Bei den kaufmännischen Berufen sind die Industriekaufleute (64) sowie die Kaufleute für Büromanage­ment (58) die größten Auszubildendengruppen.

Fast drei Viertel des Auszubildenden-Jahrgangs 2017 am Standort Wolfsburg kommen aus der Region: aus Wolfsburg (194) sowie aus den benachbarten Land­kreisen Gifhorn (192), Helmstedt (61) und Braun­schweig (8). Die neuen Auszubildenden und dualen Studenten kommen aus insgesamt zwölf Bundesländern. Eine Auszubildende stammt aus Damaskus (Syrien), floh mit ihren Eltern und Geschwistern 2014 nach Deutschland und lebt jetzt in Wolfsburg, zwei weitere Auszubildende kommen aus Griechenland und der Schweiz.

Bundesweit starten heute bei Volkswagen 1.586 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr duales Studium. Die Verteilung nach Standorten: Wolfsburg: 626, Kassel: 219, Hannover: 210, Emden: 120, Braunschweig: 114, Salzgitter: 111, Zwickau: 106, Osnabrück: 40, Chemnitz: 32, Gläserne Manufaktur Dresden: 8.

Ausbildungsstart ist heute auch bei zwei zu Volkswagen gehörenden Gesellschaften: bei der Volkswagen R GmbH (mit drei Auszubildenden zu Industriekauf­leuten, darunter eine duale BWL-Studentin) sowie bei der Sitech Sitztechnik GmbH (mit neun Auszubildenden in fünf Berufen, darunter ein Fahrzeugtechnik-Student.)

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Produktion im Volkwagen Konzern richtet sich konsequent auf Zukunft aus

Posted on 02 Juli 2017 by andy

Digitalisierung, autonomes Fahren und E-Mobilität werden nicht nur das Automobil, sondern auch die Produktion von Fahrzeugen nachhaltig verändern. Neue Technologien und Trends eröffnen neue Horizonte; alles wird digitaler und vernetzter. Auf diese Herausforderungen bereitet sich die Produktion im Volkswagen Konzern mit vereinten Kräften vor. Auf Grundlage der Konzern-Produktionsstrategie gestalten Marken und Standorte gemeinsam den Wandel und treiben den Wissens- und Innovationstransfer konzernweit voran. Beispielhaft dafür ist die Jahrestagung des Konzernarbeitskreises Digitale Fabrik, bei der sich mehr als 400 Experten über Innovationen für eine digitale Produktionsplanung austauschen.

Dr. Holger Heyn, Leiter Zukunftstechnologien in der Volkswagen Konzern Produktion, sagt: „Wir wollen Menschen, Marken und Maschinen im Volkswagen Konzern intelligent vernetzen und so gemeinsam die Produktion von morgen gestalten.“ Den Weg dorthin definieren die vier Eckpfeiler der Konzern-Produktionsstrategie: Zukunftsfähige Arbeitsstrukturen, höhere Effizienz, intelligente Prozesse und ein wandlungsfähiges Produktionsnetzwerk.

„Digitalisierung und innovative Technologien spielen dabei eine besonders wichtige Rolle, da sie große Potentiale für mehr Effizienz, Vernetzung und Nachhaltigkeit bieten“, erklärt Dr. Heyn. Dafür werden in der Konzernproduktion die Kräfte und Potenziale der Marken gebündelt und daraus entstehende Synergien für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des gesamten Konzerns genutzt.

Beispielhaft für die markenübergreifende Zusammenarbeit beim Thema Digitalisierung ist der „Konzernarbeitskreis Digitale Fabrik“. Im Arbeitskreis sind Experten aus verschiedenen Marken und allen 120 Produktionsstandorten vertreten und arbeiten gemeinsam an neuen, digitalen Lösungen für die Fabrikplanung. Bei der zweitägigen Jahrestagung des Arbeitskreises am 27./28. Juni stellten Experten aus zehn Marken und 18 Ländern ihren Kollegen aus Planung, Produktion, IT, Entwicklung, QS, Beschaffung und Personal die neuesten Erkenntnisse vor.

Frank Jelich, Leiter des Konzernarbeitskreises Digitale Fabrik, sagt: „Digitale Lösungen für die Planung einer neuen Fabrik oder einer neuen Produktionslinie sind seit langem ein zentrales Thema für uns. Bei unserer 18. Konzerntagung geht es vor allem um die noch stärkere Vernetzung von Prozessen sowie um den Einsatz neuester Innovationen für unsere Mitarbeiter. Hierbei profitieren wir von der engen Zusammenarbeit der besten Experten aus dem ganzen Konzern.“

Ganz im Sinne der „TOGETHER – Strategie 2025“ reicht das Gemeinsame bei der Konzerntagung aber nicht nur über Marken-, Bereichs- und Standortgrenzen, sondern auch über den Tellerrand des Konzerns hinaus: In einer Start-up Challenge in Kooperation mit Siemens PLM tüftelten sechs Start-ups 24 Stunden lang an drei konkreten Fällen zu aktuellen Digitalisierungs-Projekten. Frank Jelich, Mit-Initiator der Start-up Challenge erklärt: „Bei der Start-up Challenge haben wir junge, kreative Unternehmen mit Experten von Siemens und Volkswagen zusammengebracht. Besonders erfolgreich dabei war die Kombination der Innovationskraft von Start-ups mit der technologischen Expertise von Siemens PLM Software. Diese wird uns maßgeblich dabei unterstützen, die Lösungen eines kleinen Unternehmens in einen Weltkonzern zu integrieren.“

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Volkswagen entwickelt das Auto der Zukunft virtuell

Posted on 20 März 2017 by andy

Helles Tageslicht flutet das Volkswagen Virtual Engineering Lab in Wolfsburg. Zwei Dutzend Bildschirme leuchten, einige zeigen Grafiken, auf anderen flimmern Hunderte von Code-Zeilen. Mitten im Raum steht ein Golf-Modell aus Plastilin im Maßstab 1:4. Frank Ostermann mustert das Modell, dann wechselt er die Räder, tauscht die Rückleuchten, modifiziert die Außenspiegel. Das Design verändert Ostermann mit Gesten und Sprachkommandos. Es alles ist eine Sache von Sekunden, Augmented Reality macht es möglich. Die Software hierfür wurde im Virtual Engineering Lab entwickelt. Das Team könnte damit die Arbeit von Designern und Ingenieuren revolutionieren.

Ostermann trägt eine Mixed Reality-Brille, eine sogenannte HoloLens. Der von Microsoft entwickelte mobile Rechner projiziert virtuelle Inhalte durch Gestensteuerung und Sprachbefehle auf ein physisches Objekt. Ein Fingerzeig von Ostermann genügt, sofort wirft die HoloLens eine andere Lackfarbe auf den Golf, dann baut sie andere Räder an und verändert die Stoßfänger. Der Golf ist zunächst ein R-Line-Modell, dann eine völlig neue Version. Vielleicht rollt sie ein halbes Jahr später in die Autohäuser.

Ostermann (52) ist Diplom-Ingenieur für Technische Informatik. Bei Volkswagen in Wolfsburg leitet er das Virtual Engineering Lab, eines der mittlerweile sechs Labs der Volkswagen Konzern-IT in Wolfsburg, in Berlin, München und San Francisco. Das neueste Lab geht derzeit in Barcelona an den Start. In den Labs arbeiten IT-Experten und Software-Spezialisten von Volkswagen gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Technologiepartnern an der digitalen Zukunft. Im engen Austausch entstehen dort neue Lösungen zu den Themen Big Data, Industrie 4.0, Internet der Dinge, Konnektivität, Mobilitätsservices und Virtual Reality.


„Augmented Reality und Virtual Reality nutzen wir bei Volkswagen schon länger, aber bislang ermöglichte das vor allem eine dreidimensionale Betrachtung“, sagt Ostermann. „Wir im Virtual Engineering Lab gehen einen großen Schritt weiter. Wir machen die Technologie zum Arbeitsinstrument in der Technischen Entwicklung. Damit können Volkswagen Ingenieure an einem virtuellen Fahrzeug arbeiten, seine Ausstattung beliebig ändern, sogar Bauteile virtuell neu konstruieren, und das Ergebnis ihrer Arbeit direkt erleben.“

„Wir arbeiten mit den Kollegen der Technischen Entwicklung sehr eng zusammen und sind damit ganz nah an den neuesten Fahrzeugkonzepten und Designstudien“, sagt Ostermann. „Wir bringen unser Know-how in die technische Produktentwicklung ein und bieten maßgeschneiderten Lösungen für alle Marken des Konzerns in den Bereichen Virtual Engineering und Systems Engineering an.“

Doch warum das Ganze? Augmented und Virtual Reality helfen, Zeit und Entwicklungskosten zu sparen. Arbeitsschritte können, wie zum Beispiel mit der HoloLens-Software aus dem Virtual Engineering Lab, schneller und effizienter gestaltet werden.

Die HoloLens projiziert nicht nur jede Design- oder Ausstattungs-Änderung direkt auf ein physisches Modell; verschiedene Projektteams können mit ihrer Hilfe auch zur gleichen Zeit und ortsunabhängig zusammenarbeiten – beispielsweise Teams aus Wolfsburg, Chattanooga und Shanghai. Denn alle Beteiligten haben dabei stets das aktuelle Modell-Design als Projektion vor Augen, zeitaufwendige Nacharbeiten wie etwa an einem Plastilinmodell sind nicht länger notwendig. „Die Teams können minimale Änderungen am Modell direkt nachverfolgen, vergleichen und darüber entscheiden. So kommen sie deutlich schneller zum Ziel“, erklärt Ostermann.

Derzeit ist die Software für die HoloLens noch im Erprobungsstatus, künftig soll sie das gesamte Modellportfolio der Marke Volkswagen abrufen können und zudem verschiedene Karosserievarianten eines Modells in sämtlichen denkbaren Varianten darstellen – die Entwickler können dann eine Limousine virtuell zum SUV, zum Variant, Cabrio oder Coupé umbauen.

„Noch vor ein paar Jahren war das Science Fiction“, sagt Ostermann. „Heute wissen wir: Die nächsten Autos entwickeln wir so und nicht anders.“

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Schuldanerkenntnis im Fall „Dieselgate“ – weitere Strafzahlungen

Posted on 11 Januar 2017 by andy

Die Volkswagen AG bestätigt, dass sie sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem US-amerikanischen Justizministerium (Department of Justice) sowie der US-amerikanischen Zollbehörde (U.S. Customs and Border Protection) befindet. Ziel der Gespräche ist der Abschluss von Vergleichsvereinbarungen über die Beilegung bestimmter strafrechtlicher Untersuchungen und bestimmter zivilrechtlicher Bußgeldverfahren im Zusammenhang mit der Dieselthematik in den USA.

Die Volkswagen AG bestätigt zudem Marktgerüchte, dass die Gesellschaft einen konkreten Vergleichsentwurf mit den genannten US-Behörden ausgehandelt hat, der Bußgeld- und Strafzahlungen in einer Gesamthöhe von rund USD 4,3 Mrd. sowie Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Compliance- und Kontrollsysteme einschließlich der Bestellung einer unabhängigen Aufsichtsperson (Independent Monitor) für die kommenden drei Jahre vorsieht. Teil dieses Vergleichsentwurfs ist auch ein Schuldanerkenntnis (Guilty Plea) in Bezug auf bestimmte US-amerikanische Strafvorschriften sowie eine Beschreibung der Fakten (Statement of Facts), auf deren Grundlage die Strafzahlungen zu leisten sind.

Der tatsächliche Abschluss des Vergleichs steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Volkswagen AG sowie der Zustimmung der Organe weiterer betroffener Konzerngesellschaften. Die zuständigen Gremien werden sich mit der Sache kurzfristig befassen, möglicherweise noch im Laufe des heutigen 10. bzw. morgigen 11. Januar 2017. Eine tatsächliche Vergleichsvereinbarung steht zudem noch unter dem Vorbehalt der Ausfertigung durch die zuständigen US-Behörden sowie der Genehmigung durch die zuständigen US-Gerichte.

Kommt es zu dem Vergleich, werden  die Zahlungsverpflichtungen voraussichtlich zu einem die bestehenden Rückstellungen übersteigenden finanziellen Aufwand führen. Wie hoch die Belastung für das Jahresergebnis 2016 konkret sein wird, hängt von einer Reihe weiterer Faktoren ab und lässt sich derzeit noch nicht bestimmen.

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Volkswagen User-ID – Neue App zur CES 2017 in Las Vegas

Posted on 02 Januar 2017 by andy

Volkswagen bringt zur Consumer Electronics Show CES in Las Vegas (5. – 8. Januar 2017) eine spezielle APP in die Stores, mit der Besucher interaktiv die Zukunft erleben können. Diese steht ab sofort im App Store (iOS) und bei Google Play (Android) zum Download bereit. Mithilfe der Messe-App kann der Besucher auf dem Volkswagen Stand in die Zukunft eintauchen und erleben, wie Mensch, Auto und Umwelt künftig im Volkswagen Ecosystem über die Volkswagen User-ID intelligent miteinander vernetzt werden.

Auf der CES 2017 rückt Volkswagen den Benutzer und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Künftig verwaltet er alle Mobilitäts- und Infotainment-Dienstleistungen über seine Volkswagen User-ID auf einer digitalen Plattform, dem Volkswagen Ecosystem. So kann er seine persönlichen Einstellungen bequem konfigurieren, beliebige Dienste von Drittanbietern einbinden und überallhin mitnehmen. Egal in welches Volkswagen Modell (ob Privatfahrzeug oder Mietwagen) er künftig einsteigt, seine Lieblingsmusik, die Bildschirmkonfiguration oder die richtige Sitzeinstellung sind stets dabei. Volkswagen schafft damit eine völlig neue User Experience.

Foto: Volkswagen

In Las Vegas können Messebesucher das Volkswagen Ecosystem erleben. Den Schlüssel zum individuellen digitalen Erlebnis bildet dabei die Volkswagen CES-App. Mit ihr erstellt der Besucher sein eigenes Profil – also eine für die Messe eingerichtete Volkswagen User-ID – mit neuen, innovativen Funktionen, die dem User zugeordnet werden. An einzelnen Stelen kann der Messebesucher diese Eingaben ebenfalls einfach, schnell und für seine persönliche ID konfigurieren. Verschiedene Funktionen, etwa die Auswahl eines favorisierten Ambientelichts, lassen sich in der App direkt vornehmen. Alle Einstellungen werden online hinterlegt. Im Connected Car haben Messebesucher die Möglichkeit, ihre persönliche digitale Welt live zu testen.

Neben der individuellen Vernetzung gibt Volkswagen in Las Vegas einen Ausblick auf künftige intuitive Bedienelemente jenseits von Touch- und Gestensteuerung. Zudem präsentiert der Hersteller den visionären I.D. erstmals einem amerikanischen Publikum.

 

Hier die Download-Links zur App, die bereits einen Ausblick auf den Umfang des Volkswagen Ecosystems gibt:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.vwn.ces2017ecos

https://itunes.apple.com/us/app/vw-ces-2017/id1186374507

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Mehr als 1000 internationale IT-Experten kommen zu Volkswagen – Konzern baut IT-Know-how in Zukunftsfeldern aus

Posted on 28 Dezember 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern verstärkt sich mit topqualifizierten IT-Fachkräften und baut sein Know-how in den Feldern Künstliche Intelligenz, Big Data, Virtual Reality, Smart Production und Connectivity nachhaltig aus. Für diese Aufgaben gewinnt Volkswagen zunehmend hochspezialisierte Quereinsteiger aus unterschiedlichen High-Tech-Branchen, aus der Gaming-Industrie und aus der Spitzenforschung. Allein in den kommenden drei Jahren wird der Konzern mehr als 1000 IT-Experten einstellen.

Dr. Karlheinz Blessing, Personalvorstand des Volkswagen Konzerns, sagt: „Wer die Zukunft der Mobilität mitgestalten will, der kommt zu Volkswagen. Wir packen die großen Zukunftsaufgaben mit den besten Leuten an: Digitalisierung, Software-Entwicklung, Elektromobilität, autonomes Fahren und Mobilitätsdienstleistungen. Dafür verstärken wir unsere Teams mit Top-Experten.“

In den kommenden drei Jahren stellt der Volkswagen Konzern mehr als 1000 IT-Spezialisten ein, davon rund die Hälfte in Wolfsburg. Sie werden in der IT-Kernorganisation am Unternehmenssitz und ebenso in den IT-Labs in Wolfsburg, Berlin und München arbeiten. In den Labs entstehen neue Lösungen zu den Themen Big Data, Industrie 4.0, Internet der Dinge, Connectivity, Mobilitätsservices und Virtual Reality.

Dr. Martin Hofmann, CIO des Volkswagen Konzerns, sagt: „Unsere Aufgaben sind so vielfältig und interessant wie nie zuvor. IT im globalen Mobilitätsunternehmen Volkswagen bedeutet: internationale Zusammenarbeit, agiles Arbeiten in schnellen, kreativen Teams und modernste Technologie. Kurz: Nirgends ist IT spannender als bei Volkswagen.“

Bereits in den vergangenen Monaten hat die IT des Volkswagen Konzerns hochspezialisierte Quereinsteiger aus verschiedenen Branchen und Ländern eingestellt — unter anderem Robotik-Experten, Level-Designer, Design-Thinking-Experten und KI-Forscher. Sie arbeiten im Virtual Engineering Lab, im Data Lab, im Smart Production Lab, Ideation Hub oder im Herzen der IT in Wolfsburg.

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Volkswagen Konzern beteiligt sich an eRoaming-Plattform Hubject

Posted on 20 Dezember 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern steigt bei der  eRoaming-Plattform Hubject GmbH als Gesellschafter ein. Mit der strategischen Beteiligung an dem Berliner Unternehmen will Europas größter Autobauer ab Anfang 2017 die digitale Vernetzung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie die Expansion und Internationalisierung der Hubject GmbH gemeinsam mit den Gründungsgesellschaftern weiter vorantreiben.

Die Voraussetzung für die steigende Akzeptanz der Elektromobilität ist neben dem entsprechenden Angebot an Fahrzeugen eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur mit einem möglichst einfachen und grenzüberschreitenden Bezahlsystem. Die Hubject GmbH, die von den Unternehmen BMW, Bosch, Daimler, EnBW, innogy und Siemens im Jahr 2012 gegründet wurde, ermöglicht Elektroautofahrern den einfachen Zugang sowie das Laden und Bezahlen an Ladestationen. Bereits heute sind fast 40.000 Ladepunkte auf drei Kontinenten an die Plattform angeschlossen.

Seit 2013 bietet Hubject mit „intercharge“ das ladestationsbetreiber- und länderübergreifende Laden von Elektrofahrzeugen über eine eigene eRoaming-Plattform an, um die Insellösungen der Ladeinfrastruktur zu vernetzen. Der Volkswagen Konzern unterstreicht mit seiner Beteiligung am eRoaming-Marktführer Hubject die Absicht, die Elektromobiltität massentauglich zu machen und den Ausbau der Infrastruktur konsequent voranzutreiben.

„Wir wollen weltweit führender Anbieter im Bereich der nachhaltigen Mobilität werden. Mit der Investition in Hubject unterstützen wir den digitalen Wandel und leisten einen wichtigen Beitrag zum Übergang ins elektromobile Zeitalter“, sagt Thomas Sedran, Leiter Konzernstrategie der Volkswagen AG. Bis 2025 hat sich der Volkswagen Konzern im Rahmen von „TOGETHER – Strategie 2025″ zum Ziel gesetzt, 30 neue Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen.

Thomas Daiber, Geschäftsführer der Hubject GmbH, begrüßt gemeinsam mit den sechs Gründungsgesellschaftern den Einstieg des Volkswagen Konzerns: „Für den Erfolg und eine schnellere Verbreitung von Elektrofahrzeugen muss das Laden kundenfreundlicher werden. Wir wollen gemeinsam mit unserem neuen Gesellschafter mit Vollgas an einer Vernetzung der Ladeinfrastruktur arbeiten.“

Christian Hahn, Geschäftsführer der Hubject GmbH, ergänzt: „Mit unseren inzwischen sieben starken Gesellschaftern aus drei Branchen haben wir die ideale Basis, unseren Wachstumskurs in der Elektromobilität konsequent fortzusetzen. Wir freuen uns auf eine zukunftsweisende Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern. Weiterhin sind wir auch zukünftig offen für neue internationale Gesellschafter.“

 

Quelle: Volkswagen AG

Die Hubject GmbH wurde im Jahr 2012 gegründet und geht auf die Initiative der Automobilhersteller BMW und Daimler, der Energieversorger innogy und EnBW sowie der Technologiekonzerne Bosch und Siemens zurück. Die eRoaming-Plattform des Unternehmens vernetzt Ladestationsbetreiber und Fahrstromanbieter in Echtzeit, um Elektroautofahrern den einfachen und kundenfreundlichen Zugang zu Ladeinfrastruktur zu ermöglichen. Hubject selbst betreibt dabei keine Ladestationen, sondern ermöglicht über das Ladenetzwerk „intercharge“ den reibungslosen Datenaustausch im Hintergrund. Weltweit nutzen mehr als 240 Unternehmen die Plattform, dazu gehören Hersteller von Elektrofahrzeugen, Energieversorger, Mobilitätsdienstleister und Telekommunikationsunternehmen.

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Combined Charging System (CCS) – Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen in Europa

Posted on 30 November 2016 by andy

Die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Hierzu haben die Partner ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen – ein wichtiger Schritt, um sie im Massenmarkt zu etablieren.

Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind ca. 400 Standorte in Europa  geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken.

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von  Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen.

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