Die Long Drivers European Tour geht im November zu Ende. Am 22. und 23. November steht im Golfclub TorreMirona die letzte der insgesamt neun Stationen auf dem Programm.
Begonnen hatte die Serie mit fünf Hallen-Wettkämpfen. Im Januar setzte sich beim Auftakt im Rahmen der North West Long Drive Championship der Brite Charles Durnian durch. An gleicher Stelle siegten im Februar und März seine Landsmänner Tom McCann und Tom Hollingworth. Dazwischen lag ein Erfolg des Schweden Tony Nilsson auf heimischem Boden.
Der letzte Hallenvergleich ging im März in Spanien an den Franzosen Marc Autret. Den ersten Freiluft-Wettkampf in Schweden entschied mit David Kvink wieder ein Golfer aus dem Land des Gastgebers für sich.
Dann schlugen die Stunden des Briten Joe Miller. Er feierte mit drei Erfolgen nacheinander, bei den Europameisterschaften sowie den Tschechischen und Spanischen Meisterschaften, einen Hattrick.
In der Punktewertung der Long Drivers European Tour, die von Hertz – dem Vermieter wo Mann Mietwagen billiger finden kann, gesponsert wird, liegt er allerdings vor dem Finale noch auf Platz zwei. Der Schwede Andreas Persson kommt nämlich auf 3.100 Punkte und damit hundert mehr als Joe Miller. Die Saisonbestleistung von Andreas Persson liegt bei 386,5 Yards, während Joe Miller als besten Wert nur 371,5 Yards vorweisen kann.
Diese beiden sind die eindeutig konstantesten Spieler und deshalb auch fleißigsten Punktesammler der Long Drivers European Tour. Der Drittplatzierte, der Schotte John McSloy, folgt mit deutlichem Rückstand. Er hat 2.350 Punkte auf seinem Konto.
Noch alles drin
Beim Finale ist aber noch alles drin, denn für einen Sieg gibt es 1.000 Punkte. Das bedeutet, dass selbst John McSloy noch theoretisch die Spitze erklimmen kann. Dem Gesamtsieger der Tour winkt ein Preisgeld von 10.000 Euro.
Auch interessant: Die Schweden sind unter den ersten Zehn mit fünf Golfern am stärksten vertreten, gefolgt von den Briten mit deren vier (zwei Engländer, zwei Briten). Komplettiert werden die Top Ten von einem Franzosen.
Die Long Drivers European Tour war übrigens für praktisch alle Klassen offen. Masters und Frauen konnten ebenso starten wie Amateure. Tour-Gründer Xavier Eusebio sagte deshalb auch: „Wir wollten eine Tour für alle Golfer schaffen und eine große europäische Tour kreieren.“