Wer sein Fahrzeug mit einem Diesel-Partikelfilter nachrüstet, erhält nun wieder einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 330 Euro. Aufgrund des großen Erfolgs, den das Förderprogramm 2009 verzeichnete, hat der Bund die Neuauflage der Barprämie beschlossen. Wie im vergangenen Jahr stellt er dafür mehr als 50 Millionen Euro bereit. Diese Summe reicht für rund 200.000
Nachrüstungen. Gute Nachrichten gibt es für alle, die ihr Fahrzeug in diesem Jahr bereits mit einem Diesel-Partikelfilter ausgestattet haben: Für den Zeitraum ab 1. Januar 2010 gilt für Pkws und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen eine rückwirkende
Förderung. Neu ist, dass nun auch Halter leichter Nutzfahrzeuge und Kleintransporter mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen den Zuschuss in Anspruch nehmen können. Diese Ausweitung tritt Mitte Mai mit Verabschiedung der offiziellen Richtlinie in Kraft. Ab 1. Juni kann die Förderung wieder online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de beantragt werden.
Mit modernen Technologien gegen Feinstaub
„Die Erneuerung und Ausweitung des Förderprogramms ist ein ganz wichtiges
Instrument zur nachhaltigen Verbesserung der Luft- und damit Lebensqualität, vor
allem in besonders verkehrsbelasteten Ballungszentren“, sagt Hermann Josef
Schulte, Gründer und Inhaber der HJS Fahrzeugtechnik GmbH und Co KG, die sich
auf die Herstellung von Abgasminderungstechnologien spezialisiert hat. Nach dem
Einbau von HJS Partikelfiltersystemen sind Fahrzeuge ab sofort sauber unterwegs.
Das Unternehmen verfügt über eine breite Produktpalette für Dieselmotoren aller Art
– für Busse, Pkws, Wohnmobile, Baumaschinen, Transporter oder Nutzfahrzeuge.
Dass Letztere bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nun in das
Förderprogramm einbezogen werden, ist eine richtungsweisende Entscheidung des
Bundes: Dank der Ausweitung erhalten Handwerker und Gewerbetreibende wichtige
finanzielle Unterstützung, um ihre Dienstflotte mit modernen, umweltschonenden
Technologien auszustatten. Das bringt ihnen gleich eine Reihe von Vorteilen. Mit
einem Diesel-Partikelfilter sind sie bei Kunden- und Lieferfahrten in allen deutschen
Städten uneingeschränkt mobil – auch in Umweltzonen, in denen Fahrzeuge mit zu
hohem Schadstoffausstoß draußen bleiben. Um die Feinstaubbelastung in der Luft
zu senken und die Luftqualität zu verbessern, setzen mittlerweile mehr als 40 Städte
auf Fahrbeschränkungen für Diesel ohne Abgasminderungssystem. Dazu zählen
Wirtschaftsstandorte wie Berlin, Stuttgart, München, Köln oder Düsseldorf, in denen
die Handwerkerbranche besonders stark vertreten ist. Weiterer Pluspunkt bei einer
Nachrüstung: Mit dem nachträglichen Einbau von Diesel-Partikelfiltern steigt der
Wiederverkaufswert des Wagens erheblich. Zudem fallen für Diesel-Pkws ohne Filter
im Jahr durchschnittlich 24 Euro Kfz-Steuer zusätzlich an.
Über 100.000 Anträge im vergangenen Jahr
Bereits im vergangenen Jahr erhielten Diesel-Fahrzeughalter für die Nachrüstung
einen Barzuschuss in Höhe von 330 Euro. Das Förderprogramm startete im August
und lief am 31. Dezember 2009 aus. In dieser Zeit gingen beim Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 116.000 Anträge ein. In 109.500 Fällen wurde der
Zuschuss bewilligt. „Diese positive Resonanz hat einen erheblichen
Modernisierungsschub im Straßenverkehr in Gang gesetzt – der nicht zuletzt dank
der Neuauflage der Prämie in diesem Jahr weiter anhalten wird“, so Schulte.
Zu den Fördervoraussetzungen zählt unter anderem, dass die Pkws und
Wohnmobile vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Für Nutzfahrzeuge ist der
17. Dezember 2009 der entscheidende Stichtag. Weitere Informationen zur
Nachrüstung stellt das HJS-Team unter der Info-Hotline 01805 – 457373 zur
Verfügung (0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können
abweichen). Mehr zum aktuellen Lieferprogramm für Partikelfilter-Systeme von HJS
für Pkws, Lkws, Wohnwagen, Busse, Nutzfahrzeuge, aber auch mobile Maschinen
und stationäre Anwendungen wie Blockheizkraftwerke gibt es auch unter
www.hjs.com. Details zu Fördervoraussetzungen und zur Beantragung der
Barprämie erhalten Interessierte bei der BAFA-Hotline unter
030 – 346465480 oder auf www.bafa.de (Wirtschaftsförderung >
Partikelminderungssysteme).