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Automatikgetriebe DSG erhält Umweltprädikat

Posted on 27 Oktober 2008 by andy

Nach Passat und Golf hat nun erstmals eine innovative Technologie aus dem Hause Volkswagen das vom TÜV Nord zertifizierte Umweltprädikat erhalten. In einer 12-seitigen Kundenbroschüre stellt Volkswagen die Ergebnisse dieser Umweltbilanz in leicht verständlicher Form dar.

Mit den ersten beiden Umweltprädikaten wurden bei Volkswagen Verbesserungen in der Umweltbilanz von Fahrzeugen gewürdigt, die sich im direkten Vergleich zum Vorgängermodell ergeben. Für die DSG-Getriebe wird nun erstmalig ein solcher Vergleich auch für eine einzelne technische Innovation von Volkswagen gezogen. Die Ergebnisse des Umweltprädikates sind durch den TÜV Nord gemäß der international anerkannten ISO-Norm 14040/44 bestätigt worden. Das Prädikat des DSG-Doppelkupplungsgetriebes wird anlässlich der vom 29. bis 31. Oktober in Wolfsburg stattfindenden Internationalen Zuliefererbörse (IZB) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ein besonderes Highlight setzt das aktuelle 7-Gang-DSG. Über den gesamten Lebenszyklus, das heißt einschließlich der Herstellung von Werkstoffen und Komponenten, der Nutzungsphase sowie der Verwertung, spart dieses Getriebe gegenüber einem herkömmlichen Wandlerautomaten rund 3,5 Tonnen Treibhausgase CO2 ein. Auch das 6-Gang-DSG verringert die Umweltlasten über den gesamten Lebensweg deutlich.

Mit den Umweltprädikaten bedient Volkswagen den gestiegenen Bedarf der Kunden, Aktionäre und anderen Interessengruppen nach sachlichen, nachvollziehbaren und glaubwürdigen Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten. Volkswagen wird auch in Zukunft nachweisen, dass sich die Umweltverträglichkeit seiner Produkte von Generation zu Generation steigert.

Das Umweltprädikat DSG ist ab Anfang November bei allen deutschen Volkswagen Händlern und Partnern vorrätig und kann unter der 0800-8977277 kostenlos angefordert oder im Internet unter www.umweltpraedikat.de heruntergeladen werden. Zusätzlich ist dort ein Hintergrundbericht abrufbar, welcher die zugrunde liegenden Methoden und Daten in größerer Detailtiefe beschreibt.

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Eine Million Doppelkupplungsgetriebe (DSG)

Posted on 05 Februar 2008 by andy

DSG – das bedeutet Schaltkomfort, Sparsamkeit und Sportlichkeit auf höchstem Niveau. Die Leitung des Volkswagen Werkes in Kassel feierte heute gemeinsam mit Prof. Dr. Ing. Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich Komponente sowie Mitarbeitern des Standorts Kassel das einmillionste Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Die Idee des Doppelkupplungsprinzips stammt aus dem Motorsport, wurde in den 80er Jahren von Volkswagen aufgegriffen und seitdem weiterentwickelt. Als 2003 das erste Volkswagen DSG in Serie ging, stand die Fachwelt Kopf. Diese Innovation bot einen bisher unerreichten Schaltkomfort: die einst scharfen Grenzen zwischen Automatik- und Handschaltgetrieben wurden aufgehoben und eine außergewöhnliche Fahrdynamik erreicht.

Auch die Kunden waren schnell begeistert, trotz aller Vorbehalte gegenüber herkömmlichen Automatikgetrieben. Nur fünf Jahre später liegt beispielsweise der DSG-Anteil im Touran bei 25 Prozent. Ein großer Erfolg auch für die Mitarbeiter im Werk Kassel, dem einzigen Volkswagen-Standort für die DSG-Produktion.

Allein 2007 wurden konzernweit über 400.000 Sechs-Gang-DSG verbaut – und der Erfolg reißt nicht ab. „Wegen der hohen Nachfrage werden wir in Kürze unsere Kapazität auf 1.750 Getriebe täglich aufstocken“, so Werkleiter Dr. Hans-Helmut Becker.

Prof. Werner Neubauer: „Unsere DSG-Getriebe aus Kassel stehen weltweit für sportlichen Fahrspaß und geringen Verbrauch. Damit verbinden sie erfolgreich das Beste aus zwei Getriebewelten. Auf dem nun eingeschlagenen Weg zur zweiten Million DSG wird diese moderne Technik weltweit den Wettbewerbsvorteil von Volkswagen im Getriebebereich weiter ausbauen“.

Auch der Betriebsratsvorsitzende des VW-Werks Kassel, Jürgen Stumpf, ist vom DSG überzeugt: „Die hohe Kompetenz und Qualifikation unserer Mitarbeiter ermöglichen diese Spitzentechnologie „made by Kassel“. Das DSG ist inzwischen ein Beschäftigungsgarant für den Standort geworden“.

Einen weiteren Gang zugelegt hat Volkswagen nun mit dem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, der zweiten Generation des erfolgreichen Bestsellers. In ihm vereinen sich gleich zwei Weltneuheiten: Zum einen ist es das erste DSG mit 7 Gängen für den Front-Quer-Einbau, zum anderen das erste mit Kupplungen, die nicht in einem Ölbad sondern „trocken“ laufen. Somit erreicht das jüngste Volkswagen DSG einen verbesserten Wirkungsgrad und wird für den Golf, Golf Plus, Cross Golf, Golf Variant, Polo, Cross Polo sowie für weitere Modelle angeboten.

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Auf den Punkt: Das 7-Gang-DSG

Posted on 21 Januar 2008 by andy

Vor fünf Jahren stellte Volkswagen das erste Serien-Doppelkupplungsgetriebe der Welt vor: das 6-Gang-DSG. Eine intelligente Automatik, ein Getriebe der Superlative. Der Siegeszug der Volkswagen Doppelkupplungsgetriebe hatte begonnen. Seitdem wurden mehr als eine Million 6-Gang-DSG verkauft! Allein in den ersten elf Monaten des letzten Jahres waren es 364.000. Jetzt folgt erneut eine Getriebesensation: Das weltweit erste in Großserie gefertigte 7-Gang-DSG. Es könnte für viele Autofahrer die endgültige Abkehr vom konventionellen Schaltgetriebe bedeuten. Weil das neue DSG alles besser kann, als eine manuelle Schaltbox. Es ist sparsamer, sportlicher und komfortabler.

Das DSG für die „kleinen“ Volumenmotoren

  • Mit dem neuen 7-Gang-DSG steht die revolutionäre Getriebetechnologie auch für kleinere Motoren zur Verfügung, die bis 250 Newtonmeter Drehmoment entwickeln. Erstmals zum Einsatz kommt das 7-Gang-DSG im Golf, Golf Variant, Golf Plus und Jetta – in Kombination mit dem neuesten TSI (90 kW / 122 PS) und dem meistverkauften TDI (77 kW / 105 PS) der Baureihen.

Neue, „trockene“ Doppelkupplung verbessert den Wirkungsgrad

  • Das prominenteste Bauteil des DSG ist seine Doppelkupplung. Im Vergleich zum 6-Gang-DSG arbeitet im neuen Getriebe keine „nass“ – in einem Ölbad – laufende Kupplung, sondern eine „trockene“. Auch das ist eine Weltneuheit für die DSG-Technologie. Diese und weitere technische Maßnahmen sorgen dafür, dass der Wirkungsgrad des DSG deutlich verbessert werden konnte. Folge: Weiter reduzierte Verbrauchs- und Emissionswerte, noch mehr Komfort und Fahrspaß.

Der 122-PS-TSI im Golf verbraucht mit DSG nur 5,9 Liter/100km. Rekord

  • Ein Blick auf die Verbrauchswerte und Fahrleistungen des Golf mit und ohne 7-Gang-DSG verdeutlicht die Fortschritte eindrucksvoll. Soviel vorweg: Der neue 122-PS-TSI des Golf ist ein Musterbeispiel an Sparsamkeit. Per manuellem 6-Gang-Getriebe geschaltet, verbraucht der hochaufgeladene Benziner im Golf lediglich 6,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern – und damit weniger als die PS-schwächeren Modelle. Wird der gleiche Golf TSI allerdings mit dem neuen 7-Gang-DSG kombiniert, sinkt der Durchschnittsverbrauch (Super mit 95 ROZ) nochmals: auf lediglich 5,9 Liter. Analog reduzieren sich die CO2-Emissionen von 149 g/km auf 139 g/km. Werte, die für einen Benziner dieser Leistungsklasse vor kurzem noch undenkbar waren. Besonders für einen mit Automatik: Gegenüber einer konventionellen Automatik mit Drehmomentwandler verbraucht das neue DSG sogar bis zu 20 Prozent weniger Kraftstoff!

DSG-Marktanteil bis zu 28 Prozent. Tendenz steigend

  • Da mit dem 7-Gang-DSG nun auch kleinere Motoren bedient werden können, ist mit einem weiteren Volumensprung in Sachen DSG zu rechnen. In den letzten Monaten des Jahres 2007 stieg der DSG-Anteil in der Golf-Klasse – noch ohne das 7-Gang-DSG – bereits auf über neun Prozent. Der neue Golf Variant kam im Jahresdurchschnitt bereits auf über zehn Prozent. Beim Golf Plus waren es 2007 im Schnitt mehr als zwölf Prozent. Der Jetta kam auf einen DSG-Anteil von über 13 Prozent, der Eos auf über 14 Prozent. Bereits 24 Prozent aller Touran-Käufer entschieden sich im letzten Jahr für ein Doppelkupplungsgetriebe. Rund 22 Prozent waren es bei der Passat Limousine und über 28 beim Passat Variant. Der Trend pro Automatik – wenn DSG draufsteht – ist damit eindeutig.

Vor dem Serienstart absolvierte das neue DSG zwei Millionen Testkilometer

  • Gebaut werden beide DSG im VW-Getriebewerk Kassel. Zusammengesetzt wird das nur 70 Kilo leichte 7-Gang-DSG aus rund 400 Teilen. Wenn dieser Tage die Produktion des neuen Getriebes hochgefahren wird, ist es für die Beschäftigten in Kassel längst ein alter Bekannter: Bereits im September 2005 wurde mit einer Druckguss-Maschine das Gehäuse des ersten Prototypen gefertigt. Während viele DSG auf stationären Prüfständen weit mehr als 60.000 Stunden im Dauerlauf ihre Qualitäten unter Beweis stellen mussten, schickten die Entwickler die anderen DSG-Prototypen an Bord von Golf und Co. über die Teststrecken dieser Welt. Rund zwei Millionen Kilometer spulten sie ab. Danach stand fest: Auch das neue DSG ist extrem standfest und außergewöhnlich effizient.

Vorserie wurde im November 2007 in Kassel gestartet

  • In der letzten Novemberwoche 2007 konnte dann endgültig die Serienfertigung des neuen DSG gestartet werden. Im Laufe des Jahres werden es, so die Planung, täglich bis zu 750 7-Gang-DSG sein. Sollte der Bedarf weiter steigen, könnte die Produktion über eine zweite Montagelinie bis auf 1.500 7-Gang-DSG pro Tag hochgefahren werden. Parallel entstehen in Kassel am Tag 1.500 Einheiten des 6-Gang-DSG. Die Nachfrage boomt!

DSG 7-Gang

Interessante Zahlen aus der DSG-Welt

  • 0,4 Liter Kraftstoff können mit dem Golf TSI (122 PS) plus 7-Gang-DSG im Vergleich zum identisch motorisierten Pendant mit 6-Gang-Schaltgetriebe eingespart werden
  • 1,7 Liter Öl arbeiten im 7-Gang-DSG
  • 6 Modelle sind derzeit mit 7-Gang-DSG erhältlich
  • 6,5 Liter Öl arbeiten im 6-Gang-DSG
  • 70 Kilogramm wiegt das 7-Gang-DSG
  • 93 Kilogramm wiegt das 6-Gang-DSG
  • 105 PS leistet der aktuell „kleinste“ Volkswagen Motor mit DSG
  • 140 Grad (maximal) heißes Öl umgibt das Steuerungsmodul (Mechatronik) des 6-Gang-DSG
  • 226 Mitarbeiter arbeiten in der DSG-Fertigung
  • 250 Newtonmeter ist das Drehmomentmaximum der Motoren, die mit dem Volkswagen 7-Gang-DSG kombiniert werden
  • 300 PS leistet der aktuell „größte“ Volkswagen Motor mit DSG
  • 350 Newtonmeter ist das Drehmomentmaximum der Motoren, die mit dem Volkswagen 6-Gang-DSG kombiniert werden
  • 750 7-Gang-DSG werden bereits täglich im Getriebewerk Kassel produziert
  • 1.500 6-Gang-DSG verlassen täglich das Getriebewerk Kassel
  • 2003 wurde das erste 6-Gang-DSG eingeführt (im Golf R32)
  • 2004 wurde das 6-Gang-DSG erstmals in Kombination mit einem Turbodiesel eingesetzt (im Golf TDI und Touran TDI mit 105 PS und 140 PS)
  • 2004 wurde mit dem neuen Golf GTI das erst Mal ein TSI in Kombination mit DSG angeboten
  • 2005 wurden die ersten Bugatti Veyron 16.4 mit DSG ausgeliefert
  • 2007 wurde der neue Golf TSI mit 122 PS und 7-Gang-DSG in der Kompaktklasse vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) bereits auf Rang zwei der Auto-Umweltliste geführt
  • 2007 wurde der Golf GT Sport mit 170 PS starkem TSI plus 6-Gang-DSG in Barcelona als Technologie-Innovation des Jahres ausgezeichnet
  • 2007 lief Ende des Jahres die Serienproduktion des 7-Gang-DSG an
  • 2008 wurde der neue Golf TSI mit 122 PS und 7-Gang-DSG vom ADAC in der Kategorie „Innovation und Umwelt“ mit dem Award „Gelber Engel 2008″ ausgezeichnet
  • 150.000 6-Gang-DSG – diese DSG-Produktionsmarke wurde 2005 im Getriebewerk Kassel geknackt
  • 400.000 Volkswagen mit DSG wurden 2007 weltweit verkauft
  • 1.000.000 6-Gang-DSG – diese DSG-Produktionsmarke wurde Ende 2007 im Getriebewerk Kassel geknackt
  • 2.000.000 Testkilometer wurden mit dem 7-Gang-DSG im Rahmen der Entwicklung absolviert

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Erstes 7-Gang-DSG für Golf und Golf Plus

Posted on 24 Dezember 2007 by andy

Der Bestseller legt noch einen Gang zu: Nach rund 1 Million verkaufter Exemplare gibt es die intelligente Volkswagen Automatik DSG nicht nur mit sechs, sondern jetzt auch mit sieben Gängen. Das erste Siebengang-DSG ist ab sofort für den Golf und Golf Plus 1,4 TSI bzw. 1,9 TDI-Motor erhältlich. Dies stellt einen Meilenstein in der Getriebestrategie des Volkswagenkonzerns dar.

Es sind die Werte Effizienz, Temperament und Sportlichkeit, die das DSG zu einem wahren Dauerbrenner machen. Im Touran liegt der Anteil der intelligenten Automatik schon heute bei 25 Prozent. Zunächst bietet Volkswagen das Siebengang-DSG für den Golf und Golf Plus zu Preisen ab 1.750 Euro an.

Hinter dieser neuen Siebengang-Automatik verstecken sich gleich zwei Premieren: Zum einen ist es das erste DSG mit 7 Gängen für den Front-Quer-Einbau, zum anderen das erste mit Kupplungen, die nicht in einem Ölbad sondern „trocken“ laufen. Somit erreicht das jüngste Volkswagen DSG einen verbesserten Wirkungsgrad. Das übertragbare maximale Drehmoment beträgt bis zu 250 Newtonmeter.

DSG 7-Gang

In Serie geht das neue Aggregat zunächst im Golf und Golf Plus und ist für den 1,4-TSI (90 kW/ 122 PS), den es bislang nur als Schaltgetriebe gab, und für die 1,9 TDI-Variante (77 kW/ 105 PS) bestellbar. Bei beiden Motoren ist ein Berganfahrassistent im Preis inbegriffen. Dieser hält das Fahrzeug beim Lösen der Fußbremse durch temporäres „Halten“ des Bremsdruckes fest. Auch durch den niedrigen Dieselverbrauch beim neuen 7-Gang-DSG kann bares Geld gespart werden, denn er liegt beim Golf/ Golf Plus 1,9 TDI 0,7 Liter niedriger als beim 6-Gang-DSG.

(vw)

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TDI-Motor plus DSG-Getriebe

Posted on 27 April 2005 by andy

Das von Volkswagen entwickelte direktschaltende Getriebe DSG verhilft nicht nur sportlichen Golf-Modellen wie dem neuen GTI zu schnellstmöglichen Gangwechseln bei bester Dynamik. In Verbindung mit dem hochmodernen 2.0 TDI mit 103 kW / 140 PS führt es auch zu dieseltypisch niedrigen Drehzahlen, spart Kraftstoff und reduziert Schadstoffe. Und es bietet dabei den Komfort einer echten Automatik.

Nachdem das verlustfrei schaltende Doppelkupplungsgetriebe zunächst vor allem bei sportlichen Golf-Modellen zum Einsatz kam und hier mit sehr schnellen und zugleich komfortablen Gangwechseln überzeugte, haben die Antriebsspezialisten von Volkswagen das DSG auch an starke Dieselmotoren angepasst. Sie nutzen die Fähigkeit der Elektronik, die günstigsten Betriebsbereiche des Motors anzusteuern und haben den Motor genau in diesen Punkten weiter optimiert. Damit zieht er noch stärker aus dieseltypisch niedrigen Drehzahlen hoch und braucht für den Zugkraftanschluss keinen Drehzahlanstieg, wie bei den mit Schlupf arbeitenden Wandlerautomaten. Für den Golf, den Golf Plus, den Touran und den neuen Passat haben die Ingenieure die Kombination „TDI plus DSG“ zum Mehrpreis ab 1375 Euro auf Bestwerte gebracht und dem Getriebe mit Doppelkupplung ein neues, erfolgversprechendes Einsatzgebiet erschlossen.

Die Kombination aus Fahrspaß, Agilität und niedrigem Kraftstoffverbrauch kommt an. Seit Markeinführung des DSG Anfang 2004  haben sich über 150.00 Kunden für dieses innovative Getriebe entschieden.

Der seit 2003 gebaute 2.0 TDI und 103 kW (140 PS) Leistung sowie 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment erlebt im Zusammenhang mit der Abstimmung auf das DSG-Getriebe eine weitere Aufwertung. Zunächst wurde seine Pumpe-Düse-Einspritzung  weiterentwickelt, um bei unverändert hohem Einspritzdruck von über 2000 bar die Voreinspritzung exakter abzugrenzen und die Haupteinspritzung noch genauer zu dosieren. Das Ergebnis ein exzellentes Verhalten im Leerlauf und bei niedrigster Last, beim sogenannten „Pfennig-Gas“. Außerdem realisierten die Volkswagen-Ingenieure in dem vom DSG-Getriebe vorgegebenen Lastbereich eine um 15 Prozent höhere Abgasrückführung, um die Stickoxide im Abgas bei unverändert geringer Menge an Rußpartikeln zu reduzieren.

Dabei führt der Übergang zu glatten Kolbenböden ohne Ventiltaschen zu noch effektiverem Verbrennungsablauf. So konnten Einspritzmenge, Förderbeginn und Ladedruckaufbau optimiert werden, so dass der TDI-Motor in Kombination mit dem DSG die Euro4-Abgasnorm in Fahrzeugen der Golf-Klasse und darüber mit großer Sicherheit unterbietet. Ein Punkt, der mit keinem der herkömmlichen Automatikgetriebe auch nur annähernd zu schaffen ist.

Der Hauptvorteil des Doppelkupplungsgetriebes liegt einerseits im Wirkungsgrad, der aufgrund der mechanischen Kraftübertragung ebenso hoch ist wie bei handgeschalteten Getrieben. Andererseits automatisiert das DSG die Schaltarbeit ohne die geringsten Schaltrucke, wie sie bei automatisierten Schaltgetrieben mit nur einer Kupplung unumgänglich sind. Hinzu kommen die Vorteile, die mit der immensen Steuer- und Regelbarkeit des DSG-Getriebes verbunden sind. So lässt sich

– der Anfahrvorgang optimieren, um turbobedingte Zugkraftverzögerungen
zu überspielen,

– die Schaltzeit minimieren, denn in nur 40 Millisekunden ist ein Gangwechsel vollzogen und beim Herunterschalten lassen sich sogar mehrere Gänge überspringen,

– die jeweils günstigste Übersetzung realisieren, da die Übersetzung der Gänge anders als bei Wandlerautomaten hier frei wählbar ist,

– durch optimierte Gangwahl der Verbrauch reduzieren, während verlust-behaftete Wandlerautomaten den Verbrauch des Antriebsmotors erhöhen.

Dieselfahrer wissen, wie sie Verbrauchsvorteile des Selbstzünders optimal nutzen können – durch Fahren und Schalten bei möglichst niedrigen Drehzahlen. Genau das ist die Strategie, die das DSG dem TDI-Motor anerzieht. Damit dafür stets die notwendigen Motormomente vorhanden sind, wurde die Zugkraft, im Bereich niedriger Drehzahlen angehoben, um einen entsprechenden Zugkraft-Überschuss zu sichern. Das Übrige schafft die Elektronik. Durch eine „Dynamische Vorsteuerung“ wird der Einspritzbeginn vorverlegt, so dass unverzüglich bis zu 15 Prozent mehr Drehmoment zur Verfügung stehen, wenn es beim schnellen Schalten gebraucht wird. So gehen die Schaltvorgänge mit der Kombination „TDI plus DSG“ elegant und dennoch kraftvoll vonstatten.

Die Vorzüge der Kombination „TDI plus DSG“ sind messbar, denn der Motor dreht für die gleiche Arbeit deutlich niedriger als sonst. Während die Schaltdrehzahl um jeweils 150 bis 200 Umdrehungen pro Minute sinkt, geht der Kraftstoffverbrauch deutlich messbar zurück. Ein neuer Golf mit dem Fünfgang-Automatikgetriebe des Golf 4, hätte einen Kraftstoffverbrauch von ca. 6,6 Litern auf 100 Kilometer. Mit dem DSG geht der Verbrauch auf 5,9 l/ 100 Kilometer zurück, das sind 10,6 Prozent weniger. Überzeugende Argumente für die clevere Schaltstrategie des wegweisenden DSG-Getriebes.

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Volkswagen DSG

Posted on 22 November 2002 by andy

Volkswagen präsentiert eine technische Weltneuheit: das sportliche und verbrauchsgünstige direktschaltende Sechsgang-Automatikgetriebe „DSG“. Erstmals wird diese besonders dynamische Art der Kraftübertragung mit integrierter Doppelkupplung im Golf R32 im ersten Quartal des nächsten Jahres zum Einsatz kommen. Im Laufe des Jahres 2003 folgt die Ausweitung auf weitere Baureihen.

Konstruktiv abgestimmt wurde das direktschaltende Automatikgetriebe speziell auf die sportlichen sowie verbrauchsorientierten Anforderungen europäischer Kunden. Ein wesentliches Differenzierungsmerkmal des DSG gegenüber den bislang bekannten und besonders in den USA über alle Klassen etablierten Automatikgetrieben: Im DSG kommt kein Drehmomentwandler als Anfahrelement zum Einsatz. Gleichwohl ist das DSG keineswegs ein Derivat des im Lupo 3L TDI eingesetzten automatisierten Handschaltgetriebes. Vielmehr gingen die DSG-Ingenieure einen technisch revolutionären Weg, indem sie die Agilität und den Fahrspaß eines Handschaltgetriebes mit dem Komfort einer konventionellen Automatik in Einklang brachten.

Das DSG bietet im Hinblick auf den Verbrauch und auf die Fahrleistungen spürbare Vorteile. Besonders Autofahrern, die bislang Schaltgetriebe bevorzugten, steht mit diesem neuen Getriebe eine hochinteressante Alternative zur Verfügung. Bei identischen Fahrwerten liegt der Schaltkomfort auf dem Niveau der besten Automatikgetriebe bekannter Bauart; zudem kann via Tiptronic-Funktion, und im Golf R32 über Tasten im Lenkrad, auch manuell geschaltet werden. Und zwar so schnell und „knackig“, wie es bislang weder manuelle noch automatische Getriebe erlaubten. Im Golf R32 ermöglicht DSG spürbar bessere Fahrleistungen, da beim Beschleunigen die Zugkraft nicht unterbrochen wird. Eine sogenannte Launch-Control, die per Tastendruck aktiviert werden kann, ermöglicht einen optimalen Sprint aus dem Stand, ohne dass der Fahrer dabei eingreifen muss.

Das quer eingebaute Getriebe besitzt als eines seiner herausragenden konzeptionellen Merkmale zwei nasslaufende Kupplungen, deren Druck hydraulisch geregelt wird. Die sogenannte Kupplung 1 (K1) bedient dabei die ungeraden Gänge (plus Rückwärtsgang), die Kupplung 2 (K2) die geraden Gänge. Im Grunde muss deshalb von zwei parallelgeschalteten Getrieben in einem die Rede sein. Folge dieses aufwendigen Kupplungsmanagements: Beim Schalten gibt es die für automatisierte Handschaltgetriebe typische Zugkraftunterbrechung nicht. Unter hohen Komforteigenschaften wird somit ein unvergleichbar dynamisches Schaltgefühl vermittelt. Der hohe Wirkungsgrad des Getriebes kommt dem der manuellen Klassiker sehr nahe.

Verantwortlich dafür sind neben einer intelligenten hydraulischen und elektronischen Getriebesteuerung (Mechatronik) die zwei Nass-Kupplungen und jeweils zwei Antriebs- und Abtriebswellen. Dieser Verbund ermöglicht es, dass die nächste Fahrstufe permanent in Lauerstellung darauf wartet, aktiv werden zu können. Und zwar blitzschnell.

Beispiel: Während der Wagen im dritten Gang gefahren wird, ist der vierte Gang bereits eingelegt, allerdings noch nicht „aktiv“. Sobald der ideale Schaltpunkt erreicht ist, öffnet sich die für den dritten Gang zuständige Kupplung, während sich die andere schließt und damit den vierten Gang „scharf schaltet“. Dabei kommt es zu einer Überschneidung zwischen dem Öffnen und Schließen beider Kupplungen und damit zu der bereits skizzierten komfortablen Schaltung. Der komplette Schaltvorgang vollzieht sich innerhalb weniger Hundertstel Sekunden.

Sportlich ambitionierte Fahrer erleben dabei erstmals, dass die Gänge wie auf Knopfdruck gewechselt werden. Mehr noch: Die Motor-/Getriebesteuerung aktiviert im Sportmodus (Stufe „S“) sogar eine aktive Motorunterstützung (Zwischengas), mit dem die Schaltdynamik nochmals gesteigert wird: spätes Hochschalten, frühes Herunterschalten.

Darüber hinaus gilt, dass der an das DSG (englisch: Direct Shift Gearbox) gekoppelte Motor infolge der schnellen Gangwechsel sofort Zugkraft generiert. Nicht weniger entscheidend ist die Tatsache, dass das neue Getriebe eine bessere Agilität liefert. Die Beschleunigungswerte sind besser als beim Modell mit manuellem Sechsganggetriebe. So sprintet der mit DSG und elektronischem Startprogramm (Launch-Control) ausgerüstete Golf R32 in nur 6,4 Sekunden (Handschalter: 6,6 Sekunden) auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt mit 247 km/h auf gleichem Niveau. Um so beeindruckender ist es, dass die Verbrauchswerte trotz der besseren Fahrleistungen mit 10,2 Litern um 1,3 Liter unter den Werten des R32 mit eines Handschaltgetriebe liegen.

Volkswagen bringt mit dem DSG als erster Hersteller ein Doppelkupplungsgetriebe zur Serienreife. Im Motorsport kamen bereits früher solche Getriebetypen zum Einsatz, deren Schaltkomfort allerdings aufgrund mangelnder mechanischer und elektronischer Steuerungsmöglichkeiten für den Serieneinsatz inakzeptabel gewesen wäre. Volkswagen löste die hohen konstruktiven Anforderungen; neben zahlreichen neuen hydraulischen Komponenten wurde dabei vor allem eine komplexe Mechatronik entwickelt, die das DSG, wie jetzt im Golf R32 vorgestellt, erst möglich machte. Das Getriebe arbeitet derart überzeugend und mit einer solchen Spaßkomponente, dass es den Durchbruch für die Automatik in Europa bringen kann. Und zwar im Volumenbereich, dort wo heute noch das Schaltgetriebe dominiert.

Hergestellt wird das DSG im Volkswagen Getriebewerk Kassel; dafür investierte das Unternehmen 150 Millionen Euro in die Produktionsanlagen. Bei voller Auslastung sollen täglich bis zu 1.000 DSG gefertigt werden.

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